Kein Zusammenhang zwischen Vernässung und Rohrbruch

In Ihrem Artikel vom 16. Januar „Parkverein sorgt sich“ beziehungsweise „Bürgerparkverein: Schneller mehr Wasser aus der Graft pumpen“ vom 13. Januar heißt es, dass aus einer im Dezember beschädigten Rohrleitung der Graftentwässerung Wasser austrete und sich auf die Wiesen in der Nähe des Rodelbergs verteile. Das weisen wir entschieden zurück: Im Dezember war es infolge von Frost und Bodensetzungen zu zwei unmittelbar aufeinander folgenden Rohrbrüchen an besagter Stelle gekommen. Nachdem Mitarbeiter der Stadt uns darauf aufmerksam gemacht haben, wurde das betroffene Rohr unverzüglich abgesperrt, so dass kein Wasser mehr austreten konnte. Somit war das auf der benachbarten Wiese angesammelte Wasser bereits am Folgetag wieder vollständig versickert. Die flächigen Vernässungen der Wiekhorner Wiesen sind auf die jahreszeitlichen nassen Witterungsbedingungen zurückzuführen und stehen in keinem Zusammenhang mit dem Rohrbruch. Nachdem das im Dezember beschädigte Rohr repariert werden konnte, läuft die Gesamtanlage wieder mit 170 m³/h wie im vorigen Winter. Eine Erhöhung um die verbleibenden 30 m³/h bis zur höchstzulässigen Entnahme von 200 m³/h hätte keinen sichtbaren Effekt auf die Wasserflächen in den Wiekhorner Wiesen. Dafür wäre zudem der Einsatz eines Tiefbrunnens notwendig, dessen Wasser aber wegen seiner Belastung mit Ammonium nicht in die Delme abgeleitet werden dürfte. Ohnehin führt jede weitere Erhöhung der Fördermenge zu einer Überlastung der übrigen Brunnen, was das Risiko eines Totalausfalls der Anlage mit sich bringt.

In diesem Zusammenhang appellieren wir an die Delmenhorsterinnen und Delmenhorster, uns jedwede Störungen wie beispielsweise Rohrbrüche, Versackungen oder defekte Straßenlaternen über unsere Hotline 0180 / 1276-1276 oder unsere kostenlose App „sWapp“ zu melden, damit wir schnellstmöglich reagieren und mögliche Schäden beheben können.