1935 | Aufstellung eines Schmutzwasserkanalisationsentwurfes und einer Kanalisationssatzung |
1936 | Inbetriebnahme des ersten Abwasserpumpwerkes (PW Am Fuhrenkamp) mit einer ca. 8.500 Meter langen Abwasserdruckrohrleitung DN 375 zur Weser – vorwiegend zur Entsorgung der Kasernen an der Wildeshauser Straße. Das Abwasser wird im Pumpwerk nur mittels Rechen von Grobstoffen befreit. |
1945 | Neben dem Abwasserpumpwerk "Am Fuhrenkamp" und der Druckrohrleitung zur Weser, sind ca. 23.000 Meter Schmutzwasserkanäle und ca. 31.000 Meter Niederschlagswasserkanäle im Delmenhorster Stadtgebiet in Betrieb. |
1956 | Inbetriebnahme einer neuen Schmutzwasserdruckrohrleitung DN 600 vom Pumpwerk "Am Fuhrenkamp" zur Weser. |
1960 | Inbetriebnahme des Schmutzwasserpumpwerkes „Nord“ der Kläranlage, einschließlich Rechenanlage und Anschluss an die Schmutzwasserdruckrohrleitung zur Weser. |
1964 | Inbetriebnahme des 1.sten Bauabschnittes der mechanischen Reinigungsstufe, bestehend aus belüftetem Sandfang, Absetzbecken, Schlammfaulbehälter und Betriebsgebäude (Anschlussleistung ca. 70.000 EGW). |
1965 | Fertigstellung der ersten Baustufe für 100.000 EGW. |
1971 | Beginn der Planungen und Bauleistung für die Erweiterung der mechanischen Reinigungsstufe und der Faulung auf ca. 170.000 EGW. |
1974 | Inbetriebnahme des 2.ten Bauabschnittes der mechanischen Reinigungsstufe mit der Anschlussleistung 170.000 EGW. |
1975 | Beginn der Planung für die Erweiterung der Kläranlage, um die biologische Reinigungsstufe, die Flotation, die Faulgasnutzung und Pasteurisierung. |
1979 | Inbetriebnahme des 3.ten Bauabschnittes, der biologischen Reinigungsstufe, bestehend aus den Belebtschlamm- und Nachklärbecken und dem Schnecken-(Zwischen)pumpwerk sowie den Anlagen für die Schlammpasteurisierung und –eindickung für die landwirtschaftliche Faulschlammverwertung. |
| Erhöhung der Anschlussleistung auf 300.000 EGW, bedingt durch den Anschluss des Schlachthofes. Damalig nur Kohlenstoffabbau Stand der Technik. Nach Schließung des Schlachthofes wurde entsprechend ein Nachklärbecken außer Betrieb genommen. |
| Fertigstellung eines neuen Betriebsgebäudes mit verbesserten Sozialräumen. |
1980 | Inbetriebnahme des ersten BHKWs zur Eigenstromerzeugung mit Abwärmeverwertung aus Faul-(Bio)gas, Fabrikat MWM. |
1982 | Beginn der Bauarbeiten für eine ca. 4.500 Meter lange Schmutzwasserdruckrohrleitung DN 700 zur Ochtum zur Entlastung der Weser-Leitung, um das gereinigte Abwasser auch bei Niederschlagsspitzen sicher abführen zu können. |
1984 | Inbetriebnahme der Schmutzwasserdruckrohrleitung zur Ochtum. |
1987 | Inbetriebnahme des Hauptpumpwerkes Weser, das das gereinigte Abwasser zur Weser fördert (bis zu 1.000m3/h). |
1988 | Beginn der Bauarbeiten für den 4.ten Bauabschnitt, das neue Gesamteinlaufbauwerk zur Aufnahme der Feinsiebrechen-, der Fäkalschlammannahme-, der Sandfang- und der Faulschlammentwässerungsanlage. Außerdem gehören zur Gesamtbaumaßnahme ein 800 m3 Faulschlammspeicher, ein zentrales Schlammpumpwerk, ein Kanalräumgutlager, der Umbau und die Modernisierung der Vorklärbecken und die Immissionsschutzeinrichtungen. |
| Ca. 230.000 Meter Schmutzwasser- und 227.000 Meter Niederschlagswasserkanal sowie 16 Schmutz- und 6 Niederschlagswasserpumpwerke sind im Delmenhorster Stadtgebiet in Betrieb. |
| Das gesamte Schmutzwassernetz der Gemeinde Ganderkesee, einschl. der Ortschaften Bookholzberg und Schierbrok, wird angeschlossen. |
1989 | Inbetriebnahme des zweiten BHKWs und einer Abgasreinigung. |
1990 | Inbetriebnahme des 4.ten Bauabschnittes, dem neuen Gesamteinlaufbauwerk einschließlich der Feinsiebrechenanlage mit Rechengutpresse, der Fäkalschlammannahmestation, der belüftete Sandfang und die Faulschlammentwässerungsanlage. Außerdem gehören zur Gesamtbaumaßnahme ein 800 m3 Faulschlammspeicher, ein zentrales Schlammpumpwerk, ein Kanalräumgutlager, der Umbau und die Modernisierung der Vorklärbecken, die biologische Abluftbehandlung sowie die Eisensalzlösestation für die Phosphatelimination und die Immissionsschutzeinrichtungen. |
1992 | Inbetriebnahme der 3.-ten Reinigungsstufe mit Stickstoffabbau und biologischer Phosphatelimination. |
1994 | Die zulaufende Abwassermenge liegt bereits bei 6.300.000 m3 im Jahr. Inbetriebnahme der Windkraftanlagen „Winnie“ und „Klärchen“, um die Eigenstromversorgungsquote der Kläranlage noch weiter zu optimieren. |
1997 | Einbau eines neuen Schachtes zur Verbesserung des Belebungsablaufs zum Nachklärbecken 1. |
| Einbau der Verbindungsschieber zwischen den Belebungsbecken 2 und 3 sowie 4 und 5. |
1998 | Optimierung der Belebungsanlage - Verfahrensumstellung von simultan auf alternierende Nitrifikation. |
2003 | Inbetriebnahme des Schieberschachtbauwerkes zwischen den Druckrohrleitungen zur Weser und zur Ochtum (so genanntes Verbindungsbauwerk). |
| Beginn eines Probebetriebes zur Zentratwasserbewirtschaftung. |
2004 | Übernahme der gesamten Entwässerungsanlagen der Stadt Delmenhorst durch die Stadtwerke Delmenhorst GmbH, einschl. Überleitung des Personals. |
| Neubau eines BHKWs mit einer Leistung von 535 kW elektrisch und 537 kW thermisch. Beide vorhandenen BHKWs (280 und 340 kW) wurden demontiert. Umsetzung und Erneuerung der Gasfackel. |
2007 | Einbau zweier Rechengutwäscher der Firma Huber zur Verringerung des anfallenden Rechengutes. |
2007/2008 | Betonsanierung der Belebungsbecken in der Wasserwechselzone. |
2007-2009 | Sanierung der Druckrohrleitungen zur Ochtum und Weser. |
2008 | Optimierung der Faulgasproduktion durch Installation eines Schraubenschauflers im Faulturm 2. |
| Umrüstung des Zwischenpumpwerkes von Schneckenförderung auf Kreiselpumpen. |
2009 | Sanierung der Räumerlaufbahn des Ausgleichsbeckens |
2010 | Bau einer Schlammvorwärmung zur besseren Ausnutzung der Abwärme des BHKWs |
| Anschaffung und Installation eines Notstromaggregats |
2012 | Erneuerung der Online Messung Belebungsbecken und Ablauf Kläranlage |
2013 | Aufstellung eines Kalksilos zum optimierten Betrieb der Belebungsstufe hinsichtlich des Kalk – Kohlensäuregleichgewichts. |
| Sanierung der Sozial- und Sanitärräume für das Betriebspersonal |
2015 | Sanierung des Gasspeichers |
| Beginn der Planungen für den zukunftsorientierten Ausbau der Kläranlage |
| Ca. 283.000 Meter Schmutz- und 281.000 Meter Niederschlagswasserkanal, 42.000 Meter Schmutz- und 2.600 Meter Niederschlagswasserdruckrohrleitungen, 36 Schmutz- und 21 Niederschlagswasserpumpwerke sowie 20 Regenrückhaltebecken sind im Stadtgebiet Delmenhorst in Betrieb. |
| Einbau eines Aktivkohlefilters und Katalysators zur Formaldehydreduzierung im Abgas des BHKWs |
| Bau einer neuen Fahrzeughalle für die Kanalspülfahrzeuge |
2016 | Neubau und Inbetriebnahme einer Überschussschlammeindickung mittels Bandeindicker |
| Beginn der Umrüstung der Belüftung der Belebungsstufe von Oberflächen- auf Druckbelüftung |
| Bau-, elektro- und maschinentechnische Sanierung des Nachklärbeckens 1 |
| Betonsanierung des Ausgleichsbeckens |
| Erneuerung der Niederspannungsschaltanlage im Zulaufgebäude |
2017 | Komplette Fertigstellung der Umrüstung der Belebungsstufe auf Druckbelüftung und Inbetriebnahme |
| Teilerneuerung des Niederschlagswasserkanals auf dem Kläranlagengelände |
| Bau einer Fetttransportleitung vom Sandfang zur Faulung |
2018 | Bau-, elektro- und maschinentechnische Sanierung des Nachklärbeckens 3 |
| Erneuerung des Energieversorgungsnetzes, 1. Bauabschnitt |
| Bauliche Sanierung des Fällmittelbunkers |
| Beginn des Baus einer neuen Schlammentwässerung mit redundanten Entwässerungszentrifugen in den Räumlichkeiten der ehemaligen Biogasanlage |
2019 | Bau-, elektro- und maschinentechnische Sanierung des Nachklärbeckens 2 |
| Bau eines neuen Waschplatzes, inkl. Abscheideanlage |
| Umbau der Büros und der Leitwarte im Betriebsgebäude |
| Inbetriebnahme der neuen Schlammentwässerung |
| Erneuerung des Energieversorgungsnetzes, 2. Bauabschnitt |
2020 | Betriebliche Optimierung Pumpwerk Nord |
| Erstellung einer Machbarkeitsstudie für eine vierte Reinigungsstufe |
| Erstellung einer Studie zur Sanierung/dem Neubau der Schlammfaulung |
2021 | Erneuerung des Energieversorgungsnetzes, 3. Bauabschnitt |
| Erstellung eines Konzeptes zum weiteren zukunftsorientierten Ausbaus der Kläranlage |
2022 | Neubau eines neuen Sozialgebäudes für die Mitarbeiter/innen der Kläranlage und des Handwerker- sowie E-Handwerkerservice |
| Neubau eines Werkstattgebäudes für den Handwerker- und E-Handwerkerservice |